Neurologie

Leistungskatalog

  • EEG (Gehirnstrommessung)
  • Evozierte Potentiale
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bei Nervenengpaßsyndromen
  • Elektromyografie

Einen Schwerpunkt innerhalb des neurologischen Fachgebietes stellt die Dopplersonografie dar.

  • Cw-Dopplersonografie der Halsgefäße
  • Transcranielle Dopplersonografie (Messung der Durchblutung der großen Gefäße im Kopf)
  • Farbdopplersonografie der Halsgefäße (Bildliche Darstellung der Halsgefäße mit dem Blutfluß)

Schlaganfälle sind ein sehr oft auftretendes Krankheitsbild in der Neurologie. Häufig verschließt sich eine Ader im Gehirn, oder es wird ein Blutgerinnsel aus dem Herzen oder der Halsschlagader zum Gehirn transportiert und verstopft dort eine Ader. Das mit Sauerstoffen und Nährstoffen beladene Blut gelangt nicht mehr an die entsprechenden Areale. Es entsteht ein Hirninfarkt.

Vorboten eines Schlaganfalles sind kurzzeitige Lähmungen oder Gefühlsstörungen. Es ist dann unversehens ärztliche Hilfe aufzusuchen, um die Ausbildung eines manifesten Schlaganfalles zu verhindern.

Unter anderem werden dann die das Gehirn versorgenden Blutgefäße mit Ultraschall untersucht, um Verengungen zu entdecken. Auch das Herz muß auf Blutgerinnsel untersucht werden. Die Konsequenz ist dann eine entsprechende medikamentöse Therapie. Eine 70 – 80 % Enge der großen Halsschlagader wird operiert werden. Als weitere Konsequenz ist eine Veränderung des Lebensstiles notwendig, um Gefäßrisikofaktoren zu minimieren. Auch werden dann die Gefäßrisikofaktoren, wenn sie von Ihrem Arzt gefunden worden sind, besser eingestellt und minimiert.

Was sind Gefäßrisikofaktoren?

Das sind Faktoren, die nach anerkannten Untersuchungen zu Verengungen von Arterien und damit zu einer Häufung von Schlaganfällen führen.

hoher Blutdruck 6 – 12 faches Risiko für einen Schlaganfall
Zuckerkrankheit 2 – 3 faches Risiko
Rauchen 2 – 3 faches Risiko
erhöhte Blutfette 2 faches Risiko
Übergewicht 1,5 faches Risiko

Auch die Pille erhöht das Schlaganfallrisiko um das Doppelte !
Besonders schwerwiegend ist das Zusammentreffen von mehreren Risikofaktoren.

Zur bereits angesprochenen erforderlichen Änderung des Lebensstiles gehören Stressabbau, Optimierung der Ernährung, sportl. Betätigung.